Warum Neujahresvorsätze meistens nicht erreicht werden und wie du es besser machen kannst.

Motivation

7 Fehler, warum andere an ihren Neujahresvorsätzen scheitern

Was hast du dir für das neue Jahr vorgenommen? Wenn „mehr Sport“ eines deiner Vorhaben ist, bist du damit nicht allein. Die meisten Deutschen nehmen sich nämlich vor, im neuen Jahr sportlich aktiver zu sein und gesünder zu essen. 

Das ist für dich vermutlich keine Überraschung. Wahrscheinlich auch nicht, dass bis zur Jahreshälfte jeder zweite, seinen guten Vorsatz aufgegeben hat und als Karteileiche im Gym endet oder die Laufschuhe an den Nagel gehängt hat. Aber woran liegt es, dass so viele nicht dran bleiben oder noch schlimmer: gar nicht erst anfangen?

Vermutlich machen sie bei der Wahl ihrer Vorsätze etwas falsch. Die 7 häufigsten Fehler beim Setzen von Neujahresvorsätzen möchten wir dir hier zeigen. Lerne aus den Fehlern anderer und mache es selbst besser. Dann gehörst du bald du der Hälfte der Menschen, die ihre Neujahresvorsätze erreichen.

Tipp: Du willst im neuen Jahr voll durchstarten? Egal ob du einfach nur in Shape kommen, Muskeln aufbauen oder mit dem Laufen anfangen willst. Wir haben für dich einen 6-Schritte-Plan erstellt, der dir dabei helfen kann, deine Ziele zu erreichen. Lade dir den 6-Schritte-Plan hier kostenlos herunter.

7 Fehler, warum andere an ihren Neujahresvorsätzen scheitern

1. Es ist nicht ihr eigener Vorsatz

Die meisten lassen sich stark von ihrem Umfeld beeinflussen. Die Partnerin oder der Partner möchte im neuen Jahr 2x die Woche joggen gehen und da ist es doch praktisch, mitzumachen. Oder, wer ständig zu hören bekommt, dass er unbedingt mehr Sport machen sollte, wird es wenn auch wiederwillig irgendwann mal versuchen.

Das Problem an fremden Vorsätzen ist, dass die eigene Motivation fehlt und schnell Ausreden gefunden sind, warum heute und morgen und „leider“ auch nächsten Monat nicht der richtige Zeitpunkt ist, anzufangen. 

So machst du es besser:

Hinterfrage, ob deine Vorsätze auch wirklich DEINE sind. Willst du diese Sache wirklich verändern und durchhalten?

2. Sie können sich nicht vorstellen, es zu schaffen.

Man soll sich ja bekanntlich große Ziele setzen, um voran zu kommen. Dieser Ansatz ist auf jeden Fall ein guter Treiber. Denn selbst, wer nicht ganz am Ziel ankommt, hat sich immerhin in die richtige Richtung bewegt. Viele verwechseln dieses Prinzip aber mit dem Glauben, sie müssten sich das große Ziel einfach nur vorstellen und würden es dann auch schon irgendwie schaffen. 

Wer so vorgeht, wird mangels Erfolgserlebnisse schnell frustriert aufgeben.

So machst du es besser:

Das Ziel, das du dir setzt, darf groß sein und du solltest das Gefühl haben, es wirklich eines Tages erreichen zu können. Lass Zweifel ruhig zu. Denn diese sind ein Zeichen, dass du dich ernsthaft mit deinem Vorhaben auseinander setzt. Auch Misserfolge auf dem Weg gehören dazu, denn sie zeigen, dass du aktiv bist und du kannst aus ihnen lernen. Nutze also Hürden und Zweifel als Wegweiser auf dem Weg zu deinem Ziel.

3. Sie priorisieren ihr Vorhaben nicht

Wer ständig Ausnahmen macht, weil etwas anderes „wichtigeres“ dazwischen kommt, nimmt seine eigenen Pläne nicht ernst. Das fatale an diesem Verhalten ist, dass das Gehirn dieser Menschen die Information erhält, das Vorhaben sei unwichtig. Wer sein Ziel nicht ernst nimmt, verliert den Bezug dazu und entsprechend auch den nötigen Drive, um dranzubleiben. 

So machst du es besser:

Lass dein Gehirn wissen, dass es dir ernst ist! Wenn du es schaffst mindestens 30 Tage (besser noch 60 Tage) lang, keine Ausnahmen zu machen und die Sache wirklich konsequent durchzuziehen, dann wird aus der anfänglichen Disziplin bald schon Routine. Dein Gehirn gewöhnt sich so an die Veränderung.

4. Sie setzen sich zu leichte Ziele

Wer seine Komfortzone nicht verlassen will, fängt lieber erstmal klein an. Also nehmen sich diese Menschen lieber nicht zu viel vor und legen sich erstmal nicht ganz fest. Häufig hört man von ihnen Sätze, die so anfangen: „Ich würde gern…“, „Ich sollte…“, „Ich weiß, ich müsste…“ usw. Die Erkenntnis ist da, aber die Bereitschaft, sich auf eine Veränderung einzulassen, ist nicht vorhanden.

So machst du es besser:

Ich weiß, in deiner Komfortzone ist es bequem. In meiner auch! ;-) Jedoch passiert Veränderung außerhalb der Komfortzone. Denn was neu ist, ist erstmal anstrengend und wird von deinem Gehirn als „gefährlich“ eingestuft. Diesem „Sicherheitsmechanismus“ verdankt die Menschheit ihr Überleben (zumindest was kurzfristige Auswirkungen auf unser Verhalten angeht. Langfristige Folgen kann es leider ziemlich gut ausblenden.). Ein guter Vorsatz sollte dich also wirklich herausfordern, sodass du gezwungen bist, deine Komfortzone zu verlassen. Wenn du dann eine Weile dran bleibst, erkennt dein Unterbewusstsein, dass du nicht vom Säbezahntiger gefressen wirst, wenn du morgens früher aufstehst, um joggen zu gehen.

5. Ihre Ziele passen nicht zueinander

Manche Leute nehmen sich schlicht zu viel vor. Ein Ziel je Lebensbereich, kann ja wohl drin sein. An sich ist das ein guter Ansatz - sofern die Ziele zueinander passen. Viele setzen sich aber Ziele, die sich gegenseitig sabotieren und verfolgen dann aus Frust über mangelnde Erfolge keines ihrer Ziele weiter.

Sie wollen mehr Sport machen, im Job aufsteigen und sich auch noch gesünder ernähren. Und am liebsten alles ab sofort. Dabei übersehen sie, dass ihre Ressourcen begrenzt sind und müssen sich ständig für eines der Ziele entscheiden: „Gehe ich heute Abend zum Sport oder lieber einkaufen, um mir dann zuhause etwas frisches zu kochen?“ „Esse ich in der Mittagspause mein mitgebrachtes Essen oder gehe ich lieber in die Kantine, um dort mit dem Chef ein paar Worte über das neue Projekt zu wechseln?“ „Gehe ich die Präsentation nochmal durch oder mache ich pünktlich Feierabend, um es noch ins Workout zu schaffen?“ Ein Teufelskreis…

So machst du es besser:

Mach dir bewusst, dass du Ziele haben kannst, die sich nur schwierig vereinen lassen. Wenn du Ziele hast, die im Zielkonflikt stehen, könntest du sie vielleicht priorisieren? Was steht an erster Stelle, was an zweiter usw.?

Oder du beginnst mit der Veränderung zeitlich versetzt. Erst wenn sich eine neue Sache, wie bspw. gesund zu essen, etabliert hat, beginnst du mit der nächsten Sache.

6. Sie haben gar kein richtiges Ziel

Diesen Punkt möchte ich mit einem Zitat von Lewis Carroll, aus Alice im Wunderland beschreiben:

“Würdest Du mir bitte sagen, wo ich von hier aus langgehen soll?"

"Das hängt zum Großteil davon ab, wo Du hinwillst," sagte die Katze.

"Es ist mir ziemlich egal, wohin …" sagte Alice.

"Dann ist es egal, welchen Weg Du nimmst", sagte die Katze.

Wem es ziemlich egal ist, wie viel Sport er macht oder wie viel er abnehmen will oder wie weit er joggen will, dann ist es auch ziemlich egal, wie sehr er sich anstrengt. 

Häufig klingen deren Vorsätze so: „Ich mache jetzt mehr Sport.“ „Ich ernähre mich ab jetzt gesünder.“ usw. Aber was heißt das denn konkret, mehr Sport zu machen? Hast du letztes Jahr gar keinen Sport gemacht und dieses Jahr warst du einmal joggen, dann ist das Ziel doch schon erreicht. Dein Belohnungszentrum wird deshalb aber nicht gerade ein Feuerwerk erleben und dich antreiben, weiter zu machen.

So machst du es besser:

Formuliere deine Ziele ganz konkret! Vielleicht hast du schon mal von der S.M.A.R.T.-Formel gehört? Wenn nicht, sieh mal hier rein.

Ein besseres Beispiel zu oben wäre: „Ich werde ab Januar mehr Sport treiben. Dafür gehe ich 2x die Woche für 30 Minuten joggen. Bis Ende des Monats will ich 20 Minuten am Stück joggen und bis Ostern 5 km in 30 Minuten laufen…“ So weißt du ganz genau, wo du hin willst!

7. Sie wissen nicht, warum sie sich etwas vornehmen

Viele Menschen nehmen sich etwas vor, ohne wirklich zu wissen warum. Sie wenden enorm viel Disziplin auf, um ihr Ziel zu erreichen. Laufen aber auch Gefahr, bei den geringsten Widerständen aufzugeben und den Umständen die Schuld zu geben. 

So machst du es besser:

Finde heraus, was dich wirklich antreibt. Erkenne dein „Warum“. So wird es dir leichter fallen, dran zu bleiben. Warum willst du dich gesünder ernähren? Weil du gesund sein oder werden willst? Weil du abnehmen willst? Weil dir die Umwelt wichtig ist? Dann frag dich weiter: Warum willst du bspw. abnehmen? usw.

In unserem kostenlosen 6-Schritte-Plan findest du eine Anleitung, wie du dein Warum erkennst und daraus ein motivierendes Ziel definierst. Hier kommst du zum Download.

Solltest du deine guten Vorsätze oder Ziele schon mal aufgegeben haben, bist du nicht allein damit. Mach dich deswegen nicht fertig. Du bist auch nur ein Mensch und vielleicht hast du ja jetzt erkannt, woran es gelegen hat. Haken dran!

Wie wäre es, wenn du dir etwas vornimmst, dass dir wirklich wichtig ist und du weißt, warum du es verändern willst und die positiven Folgen der Veränderung dich ungeduldig in die Zukunft blicken lassen? Ziemlich motivierend, oder?

Jetzt stell dir vor, du könntest dich einer Gruppe anschließen, die ähnliche Ziele wie du verfolgt und eure Motivation würde sich potenzieren? 

Stell dir vor, dieses neue Jahr ist das, in dem du voll durchstartest und deine guten Vorsätze ernsthaft verfolgst und dran bleibst!

Wenn Du zu den 50% Menschen gehören willst, die ihre Ziele erreichen, dann buche jetzt GREENLETICSplus Dein Jahres-Coachingprogramm.

Das Programm ist auf maximal 20 Teilnehmer begrenzt. Also nutze den Drive, den das neue Jahr mitbringt und buche noch heute, einen der limitierten Plätze.

 
 

Foto: Michaela Tsolaki